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2024

1920-1926

Slalomzwiebel

Sammlung Sportmuseum Schweiz i Sammlung Sportmuseum Schweiz
 

Bis in die 1980er waren die Slalomstangen starr und unflexibel. Die Rennläufer*innen wurden zu größeren Kurven gezwungen, um Kollisionen mit den Stangen zu vermeiden. Ein allererstes Modell solcher starrer „Stangen“war diese Slalomzwiebel, die es in den 1920er Jahren noch zu umfahren galt. Der Metallspitz wurde in den Schnee gesteckt und mit einem Fähnchen versehen. Das Modell bewährte sich allerdings im Slalom nicht und wurde bald aufgegeben.

Ab den 1980er Jahren wurden Kippstangen aus Kunststoff eingeführt: Diese kippen bei Berührung nach unten. Dies ermöglicht es den Rennläufer*innen, in einer direkten Falllinie zu fahren. Fast immer schlagen sie dabei die Stangen mit den Schienbeinen weg und nehmen die Hand als Schutz, um die Ideallinie nicht verlassen zu müssen. Im modernen Slalom tragen die Skifahrer*innen eine spezielle Schutzausrüstung, bestehend aus Schienbein-, Hand- und Armschonern sowie einem Helm mit Gesichtsschutz.